Einfach leichter in den Frühling 2021
Einfach leichter in den Frühling 2021
Der anstrengende Winter 2020/2021 geht dem Ende zu. Bei vielen von uns zeigen sich bleierne Müdigkeit und Schwere nach dieser seelisch sehr belastenden Zeit. Aber auch körperlich fehlen oft Antrieb und Schwung durch Isolation, eingeschränkte Sportmöglichkeiten und einige Kilos zu viel durch Frustessen.
Die ersten Sonnenstrahlen, die längere, milden Tage und die ersten Schneeglöckchen und Winterlinge im Garten sind für mich Lichtblicke: Wir werden Corona in den Griff bekommen, die Impfungen für ältere Menschen zeigen bereits Wirkung, wir werden unsere Leben „nach Corona“ vielleicht anders gestalten, aber sicherlich bewusster erleben, genießen und zu schätzen wissen.
Meine Tipps, um bewusster und leichter in den Frühling zu starten
6 Wochen bis Ostern bewusst ernähren:
K eine Diät, kein Zwang, das wäre zusätzlicher Stress für Körper und Seele, sondern Intervallfasten ausprobieren: Intervallfasten ist eine genial einfache, bewährte Methode, um den Stoffwechsel zu entlasten, die Fettverbrennung anzukurbeln und nebenbei ein paar überflüssige Kilos, vor allem am Bauch, zu verlieren.
Viele Krankheiten reagieren auf Intervallfasten: Bluthochdruck, chronische Entzündungsprozesse, chronische Schmerzen des Bewegungsapparates, Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Lebensmittelunverträglichkeiten, Akne, chronische Hautbeschwerden und Schlafstörungen. Der Blutzuckerwert stabilisiert sich, es tritt schnell ein allgemeines Wohlbefinden ein. Intervallfasten hilft dem Körper, seine Selbstheilungskräfte zu entfalten. Fast zu einfach? Ausprobieren!
Erklärungsmodelle des Heilfastens: In der Fastenphase werden angefallene Abfallstoffe „verarbeitet“, das nennt man Autophagie: Nach einer Fastenphase von 12 bis 14 Stunden verdauen Enzyme im Körper überflüssige Stoffwechselendprodukte oder recyceln diese, weil diese Enzyme sonst nichts zu tun haben, sprich: Keine neue Nahrung vorhanden ist. Durch diesen genialen Prozess wird unser ganzer Körper innerlich gereinigt und regeneriert. Und ein toller Nebeneffekt dieses Reinigungsprozesses: Durch die Fettverbrennung in der Fastenphase entstehen Ketonkörper. Forschungen haben gezeigt, dass Ketone die Nervenzellen im Gehirn aktivieren und Denk- und Konzentrationsvermögen unterstützen. Ketone haben gleichzeitig einen entzündungshemmenden Effekt bei chronischen Entzündungen. Gleichzeitig wird Serotonin gebildet, ein Botenstoff, welcher für Hochgefühle und gute Laune sorgt und die Denk- und Konzentrationsfähigkeit deutlich erhöht. Überzeugt? Dann jetzt gleich anfangen, es ist ganz einfach:
– Das Grundprinzip des Intervallfastens: 8 Stunden essen, 16 Stunden fasten.
Erster Schritt: Überlegen: Welche Zeiten passen für mich? Den meisten Menschen fällt es leichter, das Frühstück ausfallen zu lassen. Also zum Beispiel die erste Mahlzeit um 12 Uhr mittags, die letzte um 20 Uhr. In der Zeit von 12 bis 20 Uhr 2 bis 3 Mahlzeiten einplanen, keine Zwischenmahlzeiten! So können die Verdauungsorgane, Leber und Bauchspeicheldrüse optimal arbeiten. Nach einer Gewöhnungszeit von 2 bis 3 Tagen fallen die Essenspausen immer leichter.
– Ausreichend trinken!
2,5 bis 3 Liter am Tag, z.B. leckere Tees nach Geschmack, Mineralwasser mit Zitrone oder Minze, grüner Tee nach Lust und Laune. Die größte Trinkmenge bereits am Vormittag aufnehmen. Wichtig: Öfters kleinere Mengen trinken, das regt die Stoffwechselprozesse an und nimmt das Hungergefühl.
– Essen was gut tut!
Während dieser 8 Stunden bzw. zu den 2 bis 3 Mahlzeiten keine Kalorien zählen. Ausgewogene Mahlzeiten zusammenstellen, viel Frisches, knackige Frühlingssalate, Yoghurt- und Sauermilchprodukte, Haferflocken lastige Müslis in allen Variationen. Gute Öle und Fette. Zusätzlicher Fastenturbo: vormittags/mittags eher Kohlenhydrate, nachmittags/abends eher Eiweiße. Fleisch, wenn überhaupt, möglichst nur einmal pro Woche. Kaffee möglichst reduzieren, auf alle verarbeiteten Lebensmittel (Wurst, Fertigprodukte) bis Ostern verzichten. Es gibt viele leckere Rezepte zum Thema Intervallfasten im Internet, einfach Anregungen holen. Und immer daran denken: Ohne Zwang und Druck, das Ganze soll einfach nur guttun, und auch Ausreißer sind erlaubt. Das Ergebnis wird definitiv ein leichteres Lebensgefühl sein!
– Täglich 45 bis 60 Minuten Bewegung, aber ganz individuell, was einem gut tut: Kreislauf und Stoffwechsel werden angeregt, der Fettstoffwechselturbo wird aktiviert, oft schon zeigt sich das Ergebnis schon nach wenigen Tagen in Form eines deutlich flacheren Bauches. Und der Kopf wird frei: Serotonin macht zufriedener, glücklicher und zuversichtlicher.
Intervallfasten mit Schüßler-Salzen sanft, aber effektiv unterstützen:
Morgens Salz Nr.9, Natrium phosphoricum D6, das Stoffwechselsalz: 3 Tabletten 15 Minuten vor dem Frühstück lutschen. Unterstützt die Säure-Basen-Balance, fördert den Abbau von Säuren und Schlackstoffen und drosselt den Heißhunger auf Süßes.
Mittags Salz Nr. 10, Natrium sulfuricum D6, das Ausscheidungssalz: 3 Tabletten 15 Minuten vor dem Mittagessen lutschen. Dieses Salz unterstützt die Ausscheidung und Entgiftung, regt Leber, Niere und Darm an, wird auch als „Klärsalz“ bezeichnet. Unterstützt die Fettverbrennung.
Abends Salz Nr.6, Kalium sulfuricum, das Salz der Entgiftung: 3 Tabletten nach dem Abendessen lutschen. Dieses Salz wirkt regenerierend und stabilisierend, vor allem auf die Schleimhäute des Verdauungstraktes. Diese Kombination wird auch gerne unterstützend im Rahmen einer Kur zur Gewichtsreduktion eingesetzt.
So einfach, so schlüssig, so effektiv: Ausprobieren und loslegen. Und jeden Tag ein Stückchen mehr Leichtigkeit und Lebensfreude erleben.
Demenz
vorbeugen
Energie
im Alltag
Erfolge genießen
N ach 60 Tagen Rückschau halten: Die verlorenen Kilos feiern, die straffere Haut, die Ausgeglichenheit durch besseren Schlaf, die Gelassenheit und den Stolz, das gesteckte Ziel erreicht zu haben! Wenn der Punkt erreicht ist, wird die regelmäßige Bewegung zum Selbstläufer, denn: Kein Mensch tut auf Dauer etwas, es sei denn, er hat einen Nutzen davon